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GRAF Thermokomposter aus 100% recyceltem Material
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Wozu ist ein Thermokomposter oder Schnellkomposter gut und was ist bei der Befüllung zu beachten?

Bei einem Thermokomposter handelt es sich, wie bei einem Schnellkomposter, um einen geschlossenen Komposter. Ein Thermokomposter verfügt i.d.R. über wärme-isolierende Seitenwände, die die Wärme des Kompostiervorgangs halten und somit eine schnelle Kompostierung ermöglichen (ca. 8 Wochen). In manchen Fällen steigt die Verottungs-Temperatur im oberen Teil bei diesen Gartenkompostern auf 60-70°C, sodass dadurch selbst Unkrautsamen abgetötet werden. Ein Thermokomposter kann auch im Winter verwendet werden, da die Verrottungsprozesse meist ausreichend Wärme produzieren. Thermokomposter fermentieren die Abfälle zu schnellem Mulchkompost, der nährstoffreicher ist als Reifekompost, da er im geschlossenen Behälter nicht ausgewaschen wird. Er ist somit eine sehr praktische Alternative zum Komposthaufen.

Zum "schwarzen Gold des Gärtners" in wenigen Wochen: Ein geschlossener Komposter, wie der Schnellkomposter und auch der Thermokomposter wird oben regelmäßig mit anfallenden Bio-Abfällen befüllt und unten, nach einigen Wochen, der frische Kompost immer wieder einfach entnommen. Grundsätzlich ist eine lockere Auffüllung mit viel Sauerstoff wichtig! Feuchte Materialien sollten immer mit lockeren gemischt werden. Die Zersetzung im Thermokomposter erfolgt kontinuierlich durchlaufend, von oben nach unten. Und der Verrottungsporzess dauert, je nach Jahreszeit, nur etwa 6-10 Wochen.

Geschlossene Komposter wie Thermokomposter sind vor allem für kleinere Gärten mit vielen Küchenabfällen geeignet! Sie können mit allen pflanzlichen (Küchen-) Abfällen, Eierschalen, Kaffee- und Teesatz, Rasenschnitt sowie mit Laub und gehäckseltem Schnittgut aus dem Garten befüllt werden. Vor allem im Winter sollte darauf geachtet werden, nasse Küchenabfälle zusammen mit lockerem Schittgut einzufüllen.
Rasenschnitt sollte etwas angetrocknet und immer wieder in kleinen Mengen beigesetzt werden. Ebenso Laub. Am besten und einfachsten häckseln Sie Laub übrigens einfach mit Ihrem Rasenmäher! Holzschnitt sollte ebenfalls nur gehäckselt oder sehr klein geschnitten beigegeben werden.

NICHT geeignet als Kompostmaterial sind tierische Abfälle wie Fleisch, Wurst, Käse und Fisch. Aber auch Brot/Nudeln, fetthaltige Essensreste, kranke Pflanzeteile, Restmüll wie Asche, Zigarttenkippen, Staub- und Kehricht, sowie Nussschalen sollten genauso nicht in den Thermokomposter. Schalen von Südfrüchten sind zerkleinert möglich. Achten Sie ggf. aber darauf, dass sie nicht mit Pestizden behandelt wurden.

Bei der Erstbefüllung eines Thermokomposters beginnen Sie unten mit lockerem Material wie gehäckselten Zweigen, die viel Sauerstoff einschließen. Darüber füllen Sie locker durchmischte Abfälle aus Küche und Garten. Zur Durchmischung können Sie ein Teil des fertigen Komposts unten auch entnehmen und oben wieder zum "impfen" einfüllen.

Komposter mit 900 Liter Fassungsvermögen eignen sich für Gärten um 400qm und 4-Personen Haushalte. Kleinere Komposter entsprechend für Gärten um 200qm und 3-Personen Haushalte. Stellen Sie den Thermokomposter an einen halbschattigen Platz. Der geschlossene Komposter sollte nach unten offen auf der Erde stehen, sodass hilfreiche Kleinlebewesen eindringen können. Wühlmäuse und andere Tiere sind, wie beim Hochbeet, aber unerwünscht. Es ist wie bei vielen Hochbeeten deshalb empfehlenswert, den Komposter auf einen engen Maschdraht, Lochgitter o.ä. zu stellen.

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